[Rohstoffpreis-Information – Ausgabe 02/2025]

Die Weltrohstoffpreise stiegen im Januar 2025 auf Dollarbasis um 3,7 % gegenüber dem Vormonat, während sie in Inlandswährung aufgrund einer Abwertung des Euro zum US-Dollar um 5,0 % anstiegen. 

Während sich die Notierungen für die Industriemetalle kaum bewegten, zogen die energetischen Rohstoffe insbesondere in der ersten Monatshälfte stark an. Seitdem bewegen sich der amerikanische Henry Hub und der Ölpreis wieder rückläufig. Letzterer konnte im Monatsmittel um rd. 7 % gegenüber dem Vormonat zulegen. Die auf sinkende Ölpreise ausgelegte Politik der neuen Trump-Administration steht den weiter aufrecht erhaltenen Förderkürzungen der OPEC+ gegenüber. Die Weltrohölnachfrage wird mit 105,2 mbd (Million Barrel per Day) prognostiziert, ein Anstieg um rd. 1,5 mbd gegenüber dem Vorjahr. Bei einer Förderung außerhalb der OPEC+ von 54,3 mbd wäre eine Produktion der OPEC+ von 42,5 mbd erforderlich, um die Nachfrage zu bedienen, zuzüglich einer NGL- (Natural Gas Liquids) Produktion von 8,4 mbd. Aufgrund der aktuellen Förderkürzungen der OPEC+  belief sich dieser Wert im Dezember 2024 nur auf 40,7 mbd.

Für den Wechselkurs des US-Dollar zum Euro erwarten wir bis Mitte 2025 eine Bewegung um die Marke von 1,04 US-$/€.

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Dennis Rheinsberg
Direktor und Head des Sektorteams Energy, Utilities & Resources
E-Mail: dennis.rheinsberg@ikb.de

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