[Fördermittel-Infomation vom 30. August 2018] Am 18. Juli 2018 hat die Bundesregierung ihre „Eckpunkte für eine Strategie Künstliche Intelligenz“ verabschiedet . Sie will daraus noch im Laufe des Jahres 2018 konkrete Handlungs- und Fördermaßnahmen entwickeln. Diese sollen sicherstellen, dass die deutsche Wirtschaft KI erfolgreich in Ihre Geschäftsmodelle und Produkte überführen kann, um Sektor-übergreifend Lösungen für aktuelle Herausforderungen anbieten zu können.
Forschung und Unternehmen sollen deshalb investitionsfreundliche Rahmenbedingungen vorfinden. Auch muss im Anschluss der Transfer von Forschungserkenntnissen in die Praxis gelingen. Es ist erklärtes Ziel der Bundesregierung, Deutschland bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen auf ein weltweit führendes Niveau zu bringen.
Schlüsseltechnologie KI
Das Thema „Künstliche Intelligenz“ ist eines der wesentlichen Zukunftstrends. Dabei sind Entwicklung und optimale Einbindung der KI wesentliche Herausforderungen. In Teilen sind KI-Anwendungen bereits heute aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken – zu nennen sind etwa Sprachassistenz-Systeme von amazon (Alexa) und Apple (Siri) oder Navigationssysteme. KI-Systeme unterstützen inzwischen Ärztinnen und Ärzte bei der Krankheitsdiagnose, optimieren industrielle Produktionsprozesse und übernehmen diverse Prozesse wie Einkauf, Vertrieb, Planung und Kontrolle in Unternehmen – eng verbunden mit der vernetzten Kommunikation unter dem Begriff „Industrie 4.0“.
Potenziale der KI für die deutsche Wirtschaft
Verschiedene Studien, teils im Auftrage des BMWi, sagen alleine für das produzierende Gewerbe eine Steigerung der KI-Bruttowertschöpfung um 32 Mrd. € für die kommenden 5 Jahre voraus. Zwar ist Deutschland aktuell bei KI gut positioniert, jedoch gibt es Handlungsbedarf bei Technologietransfer, Rechtsrahmen und insbesondere bei der digitalen Infrastruktur, wo Deutschland noch weit hinterherhinkt. Auch dem Thema Sicherheit von Daten muss ein deutlich höheres Augenmerk zuteil werden. Quelle BMWi
Niklas Hahn berät als Direktor im Team Fördermittel Kunden bei komplexen und großvolumigen Finanzierungen unter Einbindung öffentlicher Fördermittel & Zuschüsse. Vor seinem Eintritt in die IKB im Jahr 2010 war der studierte Volkswirt & zertifizierte Fördermittelberater (VÖB®) bei einer der großen internationalen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften tätig.
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