[Vortrag vom 10. November 2020] Im ersten Halbjahr 2020 hat die Covid-19-Pandemie zu teilweise erheblichen Störungen und temporären Unterbrechungen in den globalen Liefer- und Wertschöpfungsketten geführt. Nach dem Start der Pandemie in China und dem dortigen Lockdown kam es schnell zu Störungen der Supply Chain in der Automobilindustrie in Japan, Korea und Westeuropa, da keine Teile mehr aus China ausgeliefert wurden. Auch für die Hersteller von Großmotoren kam es sehr schnell zu Störungen und erheblichen Veränderungen der Umfeldbedingungen.
Welche Konsequenzen wird dies für die Supply Chain in der mittel- und langfristigen Betrachtung haben? Kommt es zu einem stärken regionalen Sourcing oder gar zu einer Abkehr vom Single-Source? In einem Vortrag für die virtuelle „Heavy-Duty-On and Off-Highway-Engines Conference” der Fachzeitschrift ATZ hat Dr. Heinz-Jürgen Büchner die Auswirkungen auf die globale Supply Chain und die Wertschöpfungsketten skizziert.
Dr. Heinz-Jürgen Büchner ist Direktor und Head of Industrials & Automotive zuständig für die Metallbranche und verantwortlich für die Rohstoffanalysen der Bank. Der promovierte Volkswirt hat nach seinem Studium Lehr- und Assistententätigkeit an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität ausgeübt und war vor der IKB bei einer anderen Bank tätig. Er schreibt zu aktuellen Metall- und Rohstoffthemen und hält Vorträge auf internationalen Branchenveranstaltungen.
Hinterlasse einen Kommentar